Wir EuropäerInnen beanspruchen viel mehr Land für unseren Konsum an Nahrungsmitteln und Rohstoffen als wir in Europa selbst zur Verfügung haben. Das hat nicht selten dramatische
Auswirkungen auf die Bevölkerung dieser Herkunftsländer und trägt global zur Zerstörung von natürlichen
Ökosystemen, wie den Amazonasregenwald, bei. In den Ausstellungen “
Das Land, das wir uns nehmen.” sowie “
Unser Griff nach den Rohstoffen der Welt“, kann man anhand von Beispielen aus Amerika und Afrika sehen, welche Folgen “unsere Landbeanspruchung anderer Erdteile” für die Menschen dort hat. Dabei geht es um Rohstoffe wie Gold und Erdöl – die z. B. für unsere Kommunikationsmittel, wie dem Handy, notwendig sind oder auch um Bauxit aus dem energieintensiv Aluminium hergestellt wird. Und es geht auch um unsere Ernährung und die damit verbundene Bodennutzung in anderen Erdteilen, wenn man z. B. an den Sojamittelanbau in Südamerika denkt und die Weiterverwendung von Teilen dieses Sojas als Futtermittel in der Landwirtschaft in Europa.
Gewisse Lebensmitteln, wie Kaffee und Schokolade, sind aus unserem Leben natürlich nicht mehr wegzudenken. Aber auch hier können wir durch bewusste Konsumentscheidungen zum Schutz des Bodens beitragen. So ist bspw. das Thema Bodenschutz bei den FAIRTRADE Standards von KleinbäuerInnen ein wichtiges Kriterium.
Wie fairer Handel, biologische Landwirtschaft und Klimaschutz vereint werden können zeigt uns das Produkt “
Coffee for Future“.
Scheinen die Zusammenhänge noch so groß und komplex, ist es immer wichtig darauf hinzuweisen, dass wir auch im Kleinen zum Schutz und Erhalt des Bodens beitragen können!
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