Böden sind Teil des Wasserkreislaufes und übernehmen die wichtige Speicher- aber auch Filterfunktion. Sie versorgen Pflanzen, Tiere und Menschen mit der Lebensgrundlage Wasser. Durch zu hohe Entnahmeraten, Versiegelungen oder zu hohe Belastungen durch Schadstoffe kann sowohl die Quantität als auch die Qualität des Grundwassers kurz- bis langfristig stark eingeschränkt werden.
Gemeinden haben in ihrer Funktion als Planungsorgan auch Einfluss auf das Ausmaß der Bodenversiegelung innerhalb einer Gemeinde. Wie werden Parkplätze der Gemeinde gestaltet – als versicherungsfähige Flächen oder asphaltiert? Werden nicht mehr benötige (Verkehrs-)flächen entsiegelt? Wird beim Bau öffentlicher Gebäude auf die Minimierung der Bodenversiegelung geachtet und die Bevölkerung auf das Thema Bodenversiegelung aufmerksam gemacht? Viel versiegelte Fläche kann sich auch negativ auf die Hochwassersituation einer Gemeinde auswirken.
Auf der anderen Seite gewinnt das Thema “Hitzetage in Städten” immer mehr an Bedeutung. Grünflächen in der Stadt bieten Erholungsflächen und begünstigen das Mikroklima – an Hitzetagen wirken sie wie eine natürliche Klimaanlage.
Natürliche bzw. renaturierte Gewässer – mit genug Fläche für das Wasser – bilden Lebensraum für Tiere und Pflanzen, können Naherholungsflächen für die Bevölkerung darstellen und eine positive Wirkung bei Starkregenereignissen haben.
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