Südwind Niederösterreich macht von 15. April bis 30. Mai mit zahlreichen Events und prominenter Unterstützung auf die Bedeutung von globaler Gerechtigkeit aufmerksam.
Fairer Handel und globale Gerechtigkeit sind Kernthemen der Menschenrechtsorganisation Südwind. Im Rahmen der Fairen Wochen, gemeinsam organisiert mit Gemeinden, Schulen, Weltläden, Partnerorganisationen und in Kooperation mit dem Land Niederösterreich, werden diese Schwerpunkte greifbar gemacht. Zahlreiche Workshops, Ausstellungen sowie Film- und Diskussionsabende bieten viel Raum für Austausch. Bereits seit 2001 lädt Südwind jährlich zu den Fairen Wochen ein. Dieses Jahr steht die Initiative unter dem Motto der Globalen Ziele der Agenda 2030: „Leave no one behind!“ „Das diesjährige Motto und übergeordnete Ziel der Globalen Ziele der Agenda 2030, niemanden zurückzulassen, ist global, national wie regional zu verstehen und gilt es besonders in Zeiten multipler Krisen weiterzuverfolgen“, sagt Ingrid Schwarz von Südwind Niederösterreich. Von 15. April bis 30. Mai können sich Interessierte bei zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen informieren und diskutieren, wie Nachhaltigkeit in der Praxis gelebt werden kann.
Ausstellungspremiere mit Helga Kromp-Kolb
Die Präsenzveranstaltungen der Fairen Wochen 2023 sind vielfältig: von der niederösterreichischen Ausstellungspremiere „Globale Perspektiven für Klimagerechtigkeit“ im Hacker Haus Bad Erlach, wo auch Klima-Expertin Dr. Helga Kromp-Kolb referieren wird, über vielfältige Weltladen-Aktionen rund um den Internationalen Tag des Fairen Handels am 13. Mai, Online-Vorträge bis hin zu FairWandeln-Klimakonferenzen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. „In der neuen Südwind-Ausstellung „Globale Perspektiven für Klimagerechtigkeit“ zeigen wir, dass die Klimakrise auch eine soziale Krise ist. Beim Erkunden der interaktiven Mitmach-Möglichkeiten der Ausstellung entdecken die Besucherinnen und Besucher, dass wir dringend Lösungen für globale Gerechtigkeit brauchen“, sagt Südwind NÖ-Regionalstellenleiterin Schwarz.
Fairer Handel braucht gerechte Arbeitsbedingungen
Kernthema der Fairen Wochen ist die Forderung fairer Arbeitsbedingungen weltweit. In Südwind-Workshops lernen junge Menschen beispielsweise über Missstände in globalen Lieferketten und diskutieren Lösungsansätze. Südwind Referent:innen touren durch ganz Niederösterreich und arbeiten in Workshops mit Schulklassen zu Globalem Lernen/ Global Citizenship Education. „Faire Arbeitsbedingungen sollen nicht nur in den Fairen Wochen großgeschrieben werden, sondern 365 Tage im Jahr. Darum fordern wir als Südwind ein starkes Lieferkettengesetz“, so Dr.in Ingrid Schwarz: „Ganz Niederösterreich ist herzlich eingeladen, sich dem Motto ‚Leave no one behind‘ anzuschließen.“