Wenn Stillstand ein Fremdwort ist!
Globale Themen auf den Alltag in den Regionen herunterbrechen. Und dabei immer sowohl Klima- als auch Geschlechtergerechtigkeit mitdenken. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Biographie von Margarete Meixner – und das bereits seit Jahrzehnten. Gemeinsam mit einem Team von Ehrenamtlichen ist es ihr gelungen, in den frühen 90iger Jahren die erste Gemeinde in Niederösterreich, Wr. Neustadt, für die Klimabündnis-Idee zu gewinnen. Viele weitere Gemeinden und das Land NÖ folgten. Sie leitete jahrelang das Südwind NÖ Süd Büro (damals ÖIE), war Klimabündnis-Koordinatorin für Niederösterreich und ist seit 1999 im Theaterbereich tätig.
Stillstand ist ihr fremd und so hat sie sich in den Bereichen Theater, Coaching und Supervision weitergebildet und ist nun als selbstständige Beraterin und Theatertrainerin tätig. Als Initiatorin und jahrelange Leiterin von Sog. Theater wurden zahlreiche Stücke zu Frauenthemen entwickelt und interaktiv aufgeführt. Unter anderem das Stück „Einmal zum Herd und zurück“, bei dem es um sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz geht. Margarete Meixner steht aber besonders auch für entwicklungspolitische Bildungsarbeit. Federführend war sie beispielsweise für die Konzeptionierung der Ausstellung „Klima verbündet“ verantwortlich, die viele Jahre durch Schulen in Niederösterreich getourt ist.
Nachhaltigkeit und Frauenpower verbindet Margarete Meixner auch im persönlichen Umfeld bis zum heutigen Tag. Ehrenamtlich ist sie im Vorstand der LEADER Region Schwarzatal tätig. „Spielend in Situationen hineingehen und ausprobieren – das bildet mehr als Theorie zu lernen oder mit erhobenem Zeigefinger zu predigen. Außerdem sollten wir die Leute dort abholen, wo sie stehen. Und für junge Leute besonders wichtig: sie brauchen jemanden, der an sie glaubt und ihnen etwas zutraut“, umreißt Margarete Meixner, was ihr Engagement im Hinblick auf Frauenpower für Klima und SDGs ausmacht.