Seit 2006 prägt sie als Geschäftsführerin das Netzwerk und Gütesiegel „Alpine Pearls“.
Vom Schulweg zu den Alpinen Perlen
Umweltverträgliche Mobilität im Urlaub – für viele ist das noch ein zu erforschendes Neuland. Ihrer Zeit voraus ist das Netzwerk und Gütesiegel „Alpine Pearls“. Dieses steht für klimafreundliche Mobilität in 19 außergewöhnlichen Urlaubsorten in 5 Alpenländern – Deutschland, Österreich, Italien, Slowenien und Schweiz. Ob in Südtirol am Fuße der Dolomiten, im Berchtesgadener Land am Königssee oder im Angesicht des Matterhorns im Aostatal – überall gibt es eine volle Mobilitätsgarantie bei Reisen ohne eigenem Auto.
Die inspirierende Schulzeit
In federführender Position ist dafür seit 2006 die Geschäftsführerin Karmen Mentil verantwortlich. Die in Frankenfels im Pielachtal aufgewachsene und mittlerweile in Wieselburg lebende Managerin hat ihre Liebe zur sanften Mobilität bereits in Kindheitstagen entdeckt. „Mein Schulweg war zwar zeitintensiv – mit dem Rad zum Bahnhof und weiter mit der Mariazellerbahn – dafür konnte ich Lernen und mich mit Freundinnen und Freunde treffen. Später studierte ich Tourismusmanagement an der FH Krems mit der Vertiefung „Naturschutz und Raumplanung“. Über das auf nachhaltige Raumentwicklung führende Beratungsunternehmen ÖAR führte mein Weg zu Alpine Pearls.“
Lebensqualität steht im Mittelpunkt
In ihrem beruflichen Alltag steht ein Schlagwort über allem: Lebensqualität. Mentil Karmen: „Das optimale Szenario für einen nachhaltigen Urlaub am Beispiel der Mobilität ist das Zusammenspiel aller Mobilitätsarten wie die Fortbewegung zu Fuß und mit dem Fahrrad, den öffentlichen Verkehrsmitteln, einem mit Sonnenstrom getankten E-Auto, E-Carsharing oder das Nutzen von Mitfahrgelegenheiten. Wenn wir einen optimalen Mix schaffen – sowohl im Angebot als auch in der Kommunikation für diesen – schaffen wir Lebensqualität. Davon profitieren die Nutzer:innen genauso wie die Bewohner:innen.“ Aus ihrer langjährigen Berufserfahrung leitet die Alpine-Pearls-Geschäftsführerin mehrere Erfolgsfaktoren ab: „Wichtig ist es, Menschen aus der Region mitreden zu lassen. Gleichzeitig sollte man aber auch über den Kirchturm hinausblicken, sich Lösungen anderer Kulturkreise oder Länder anschauen und interessierte Bürger:innen genauso wie Expertinnen und Experten einladen, sich gute Beispiele gemeinsam anzusehen und davon zu lernen.“