Heute starteten wir mit viel Energie in den Tag. Thomas Zöchling, Land- und Forstwirt, begrüßte uns und Schülerinnen und Schüler der NMS St. Veit an der Gölsen bei dem Wasserkraftwerk seiner Firma ReEnergie.
Zu Beginn mussten wir bei einem Laufspiel unser Wissen über erneuerbare und fossile Energieträger unter Beweis stellen und dabei auch noch schnell sein. Nach einem kurzen Blick in das Innere des Wasserkraftwerks, ging es weiter zu einer Baustelle. Klingt vielleicht nicht sonderlich spannend, das besondere ist jedoch, dass die Familie ihr Haus aus eigenem Holz bauen wird. Bei dieser Gelegenheit lernten wir, dass Holz als Rohstoff vielseitig einsetzbar ist: sei es für Möbel, Papierproduktion oder für Alltagsgegenstände wie Spielzeug. Klassenlehrer und Bürgermeister Johann Gastegger ergänzte: ” Wenn wir unsere Kaufentscheidung für regionale Produkte treffen, können wir selbst einen Beitrag zum Klimaschutz leisten”.
Am Weg zum Bio-Bauernhof sahen wir schon die ersten Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald, unter anderem den Borkenkäfer-Befall. Bei interaktiven Stopps erzählte uns Zöchling über die vielen Funktionen des Waldes: “Ein Mischwald ist die beste Vorsorge für einen “klimafitten” Wald. Mir ist es wichtig, dass meine Kinder oder Enkelkinder gesunde Bäume, die ich heute pflanze, aus dem Wald entnehmen können. Diese langfristige Denken hat in der Forstwirtschaft Tradition.”
Am Hof der Eltern angekommen, zeichnete Abgeordneter zum Nationalrat Friedrich Ofenauer die Familie Zöchling als SDG-Wegweiser aus. “Für eine nachhaltige Entwicklung braucht es mutige Betriebe, die zeigen wie Nachhaltigkeit praktisch funktioniert. In der Landwirtschaft ist der Klimawandel bereits spürbar, daher ist es gerade hier wichtig innovative und neue Wege zu gehen. Dem Klimawandel können wir nur gemeinsam begegnen”, hebt Abgeordneter Ofenauer SDG 17 “Partnerschaften” hervor.
Wie stark der Zusammenhalt und die innovative Kraft der ganzen Familie ist, wurde uns beim gemeinsamen Mittagessen deutlich.