Baden: Mit Teamwork zum Ziel

In Baden wurden wir vom Klima-und Energiereferat am Hauptplatz empfangen. Nach den Festreden machten wir uns auf den Weg um die globalen Nachhaltigkeitsziele in Baden zu erleben.

Die ökologische Grünraumbewirtschaftung ist der Stadt ein großes Anliegen. Bei der Auswahl der Bepflanzung müssen nicht nur die extremen, innerstädtischen Standortbedingungen berücksichtigt werden, wichtig ist auch, dass die Pflanzen Biodiversität fördern und mit den Klimaschwankungen umgehen können. Die positiven Auswirkungen von Grünräumen für die Bewohnerinnen und Bewohner sind vielseitig: so wirken sie einerseits als natürliche Klimaanlage mit geringem Energieeinsatz, speichern Wasser, bieten Schatten und haben eine Wohlfahrtswirkung. Für die Kurstadt Baden ist das natürlich besonders wichtig.

Der nächste Halt auf unserem Rundgang drehte sich um Mobilität. Gleich nebeneinander standen zwei Vorzeige-Projekte, die guten Anklang bei den Badnerinner und Badnern finden: BEA, das Badener Elektro-Auto Carsharing und eine von drei nextbike-Stationen. In Summe gibt es 1.900 öffentliche Radabstellanlagen, die es bei den zahlreichen Radfahrenden, die wir auf unserem Spaziergang sahen, auch braucht.

Unser Weg führte weiter in den Gutenbrunner Park, in dem Ehrenamtliche einen Gemeinschaftsgarten injizierten und betreuen. Stadtgartendirektor, Gerhard Weber, gab zu, dass er anfangs kritisch war, aber die Praxis ihn eines besseren belehrte. Besonders schön: Der Garten dient als Treffpunkt und Vermittler. Einerseits finden hier Schulworkshops statt, andererseits treffen sich Menschen unterschiedlicher Herkunft und Generationen.

Baden feiert jährlich den Tag der Sonne und erhöht kontinuierlich die Fläche an Photovoltaikanlagen auf den Dächern öffentlicher Gebäude. Dabei lässt sich die Stadtgemeinde nicht einmal vom Denkmalschutz aufhalten, wie sich am Beispiel der sanierten Schule am Pfarrplatz zeigt. Auch bei den Wegen der Finanzierung ist Baden kreativ und bietet Projekte mit Bürgerbeteiligungsmodellen an.

Ziel des Rundgangs war der Weltladen, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die globale Sichtweise in die Zusammenarbeit einbringen. Zum Abschluss gab es fairen Kaffee, der uns Energie für die Weiterfahrt nach Bruck/Leitha lieferte.

 

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