Können die globalen 17 Ziele die Welt wirklich besser machen? Man könnte meinen das Thema Nachhaltigkeit ist schon ein alter Hut. Brauchen wir also wirklich 17 neue Ziele?
Während frühere Abkommen wie die Millennium Development Goals den Fokus auf die “Entwicklungsländer” richteten, sind die 17 Ziele umfangreicher. Bei der Agenda 2030 wurde erstmals festgehalten, dass die Ziele für alle Staaten gleichermaßen gelten. Damit erkennt man, dass Armut, Umweltzerstörung, Ungleichheit, Produktions- und Konsumweisen und viele andere Probleme keine regionalen Herausforderungen sind. Sie stehen in Beziehung zueinander und müssen immer ganzheitlich betrachtet werden. Kaum zu glauben ist, dass wirklich alle 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen unterschrieben haben und sich zu den Ziele bekennen.
Von der Agenda 2030 können wir lernen, dass die 17 Ziele unteilbar sind und wir ökologische, soziale und ökonomische Aspekte gleichrangig betrachten müssen. Diese Komplexität ist zugegeben nicht immer ganz einfach und kann zermürbend sein. Aber genau betracht haben die SDGs auch dafür eine Antwort. Sie zeigen, dass kleine Schritte einen große Wirkung haben können. Wir müssen nur genau hinsehen.
Ganz nach dem Motto: ” Nur gemeinsam sind wir stark” sind nicht nur Politik, sondern auch Wirtschaft und Zivilgesellschaft gefragt, die 17 Ziele zu erreichen. Dabei soll der Blick immer auf jetzige und zukünftige Generationen gerichtet werden.
Auch wenn die einzelnen Ziele nichts Neues sind, braucht es den gesamtheitlichen Blick. Denn gerade jetzt haben wir die technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten ein gutes Leben für Alle umzusetzen und diese Chance sollten wir nutzen.
Zusammengefasst: Was macht die SDGs so einzigartig?
- es sind gemeinsame globale Ziele
- jede und jeder kann zur Zielerreichung beitragen
- die Ziele sind miteinander verbunden und nicht teilbar