Das Team hinter “17 und wir”

“Die 17 Ziele können wir nur gemeinsam erreichen” – so lautet ein Schlüsselsatz in der SDG-Community. Daher möchten wir euch heute das Projektteam von “17 und wir” vorstellen. Die SDGs kommen dabei natürlich auch nicht zu kurz.

Ins Leben gerufen hat das Projekt die Abteilung Umwelt- und Energiewirtschaft – des Amt der Niederösterreichischen Landesregierung. Für Projektleiterin Franzsika Kunyik ist bei allen Entscheidungen der Blick aufs Ganze wesentlich. “Um Interessenskonflikte auszuräumen, müssen sich auch in der Landesregierung mehrere Resorts und Abteilungen an einer kohärenten Gesamtstrategie beteiligen und Einzelinteressen zu Gemeinschaftsinteressen entwickeln. Mit den vielseitigen Instrumenten des Niederösterreichischen Klima- und Energieprogramms stellen wir uns dieser Herausforderung, um einen guten Beitrag zur Erreichung der 17 Ziele zu leisten.”

Das Klimabündnis Niederösterreich ist im Projekt “17 und wir” die zentrale Ansprechperson für Sie. Die Vision des Klimabündnis ist eine Welt, in der Klimaschutz selbstverständlich ist, die Ressourcen gerecht verteilt sind und alle Menschen sozial, ökologisch und ökonomisch verantwortungsvoll leben. “Wie bei den SDGs geht es also auch beim Klimabündnis um eine Verknüpfung – und nicht um ein entweder oder – von sozialen und ökologischen Faktoren”, so Angelika Swoboda-Moser. Passend zum Motto “Global denken, lokal handeln” gibt es beim Klimabündnis eine Partnerschaft zwischen Gemeinden, Betrieben und Bildungseinrichtungen in Europa und den indigenen Völkern des Amazonas. Ziel und Zweck dieser globalen Partnerschaft ist der Schutz des Klimas und des Regenwaldes. Sie haben sicher schon erraten, dass SDG 13 “Maßnahmen zum Klimaschutz” und SDG 17 “Partnerschaften zur Erreichung der Ziele” eine wesentliche Rolle spielen.

Weiters im Projektteam vertreten sind Südwind NÖ und FAIRTRADE Österreich.

Südwind NÖ ist der Systemwechsel ein zentrales Anliegen. Ingrid Schwarz sieht folgenden Bezug zu den SDGs: “Die Sustainable Development Goals bis 2030 sind eine internationale Zielvorgabe und ein Rahmen für eine nachhaltigere und bessere Welt. Die Herausforderung ist es nun, uns alle darin wieder zu finden, als Teil davon in unseren Städten und Gemeinden, in unseren Schulen und Universitäten, in unseren Betrieben und Organisationen. Vor allem aber auch in unseren alltäglichen Strukturen, die es zu verändern gilt. Es geht um einen Perspektiven- und einen Systemwechsel. Mit unserer Arbeit möchten wir für ein gutes Leben für ALLE eintreten.”

Für Elke Schaupp von FAIRTRADE Österreich richten die SDGs den Blick nach vorne und zeigen sehr konkret, was zu tun ist. Die SDGs nehmen uns alle in die Verantwortung und ich begreife sie dadurch als wichtigen Hebel, Menschen zum konkreten Mitwirken zu bewegen!. Die globalen Entwicklungsziele zeigen auf, wie wichtig der faire Handel auch in Zukunft sein wird. In unserer Arbeit mit Produzentenorganisationen im globalen Süden stehen SDG 2, 5, 8, 13 und 16 im Fokus, weil die Arbeit von Fairtrade konkrete Lösungsansätze in diesem Bereich bietet. Weitere Informationen finden Sie hier!”

Wir hoffen ihr habt nun einen guten Einblick in die Organisationen bekommen. Das nächste Mal wird sich unsere Bloggerin Michaela genauer vorstellen.

Acht Menschen sitzen an einem Tisch mit 17undwir Folder in der Hand

Foto: Hannes Höller, Klimabündnis