Letzte Woche im Kaffeehaus habe ich zwei Menschen am Nebentisch beobachtet, die gerade darüber diskutierten, wer jetzt wirklich für die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen verantwortlich ist. Wie so oft ist das Argument gefallen: ” Wenn Politik und Wirtschaft nicht aktiv handeln, wird mein Kaufverhalten die Welt auch nicht retten.” Ich kann gar nicht sagen wie oft ich diesen Satz schon gehört habe und um ehrlich zu sein, kann ich ihn auch ganz gut nachvollziehen.
Manchmal fühle ich mich wie eine kleine Spiel-Figur, verschüttet unter einem großen Berg an bunten Lego-Steinen nicht wissend, wie ich den Weg nach oben schaffen kann. Ein Blick auf die 17 Ziele und auf die vielen spannenden Einreichungen geben mir dann wieder Kraft, denn sie zeigen auf, dass auch ich viele Handlungsmöglichkeiten habe. Eines muss aber auch klar sein, neben dem zivil-gesellschaftlichem Engagement und den innovativen Betrieben, Gemeinden und Bildungseinrichtungen, benötigen wir auch politische Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Entwicklung. Und mit meinem Bio-Fairtrade-Kaffee werde ich die Welt vielleicht nicht retten, aber ein richtiger Schritt der sich gut anfühlt ist es auf alle Fälle.
In Niederösterreich gewinnen die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz mehr und mehr an Bedeutung. LH-Stv. Dr. Stephan Pernkopf bedankt sich in einem Video bei allen die mitmachen und dazu beitragen: